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Zahnimplantation: Geschichte und Entwicklung der beliebten Zahnersatz-Methode

Zahnimplantation

Die Zahnimplantation war eine sehr wichtige Entdeckung auf dem Gebiet der Zahnmedizin, die Millionen von Menschen die Möglichkeit gab, die Qualität ihres Lebens wiederherzustellen und glücklich zu leben. Auch heute ist Zahnimplantation die beliebteste Methode, um fehlende Zähne wiederherzustellen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie etwas über die Entdeckung und Weiterentwicklung der Zahnimplantologie.

Entdeckung des Implantation-Verfahrens durch Per-Ingvar Brånemark

Die Geschichte der modernen Implantologie begann vor mehr als 65 Jahren. Per-Ingvar Brånemark, ein Wissenschaftler aus Schweden, erforschte Methoden der Blutbildung. Bei einem seiner Experimente implantierte er eine Titan-Kammer in die Pfote eines Kaninchens, um den Prozess der Mikrozirkulation im Knochengewebe des Tieres zu untersuchen. Nach Abschluss der Untersuchung versuchte Professor Brånemark, das Gerät aus der Pfote des Kaninchens zu entfernen, stellte jedoch fest, dass der Titanbehälter in den Knochen eingewachsen war. 

Dieses Phänomen interessierte Brånemark, und bald änderte er den Fokus seiner wissenschaftlichen Untersuchungen: Der Professor begann, die Wechselwirkung von Titan mit Zellen lebender Organismen zu untersuchen. So wurde das Phänomen der Osseointegration entdeckt – die Fähigkeit von Titan, sich fest mit Knochen zu verbinden. Durch die Osseointegration erfolgt die Verwachsung moderner Titanimplantate mit dem Kieferknochen.

Der erste Patient mit Zahnimplantaten

Die Entdeckung der Osseointegration revolutionierte die Zahnmedizin. Dank der Implantation von Zähnen gelang es Ärzten, die Lebensqualität von zuvor aussichtslosen Patienten wiederherzustellen.

Der erste Patient von Per-Ingvar Brånemark war Gösta Larsson. Der Mann verlor aufgrund von Erkrankungen – Gaumenspalte, Deformitäten des Kiefers und des Unterkiefers – in einem recht jungen Alter alle unteren Zähne. Mit 34 Jahren litt Gösta ständig unter Schmerzen im Kiefer, hatte Probleme beim Essen und Sprechen. Als Larsson erfuhr, dass Wissenschaftler Freiwillige für die Implantation künstlicher Zahnwurzeln aus Titan suchten, bot er sich sofort an.

Gösta Larsson erhielt die weltweit ersten Zahnimplantate aus Titan, die zu Ehren ihres Entdeckers Branemark System genannt wurden. Professor Brånemark setzte seinem Patienten vier tragende Titanwurzeln ein, an denen er eine durchgehende, nicht abnehmbare Prothese befestigte. Die Operation verlief erfolgreich, und Larsson konnte zu einem normalen Leben zurückkehren. Die vom Professor entwickelte Konstruktion hielt Gösta über 40 Jahre (bis zu seinem Lebensende), und der Triumph der neuen Technologie zur Ersetzung fehlender Zähne markierte den Beginn einer neuen Ära in der zahnärztlichen Implantologie.

Die weitere Entwicklung der Zahnimplantation

Auf industrieller Ebene wurde die zahnärztliche Implantation durch den Beginn der Zusammenarbeit von Per-Ingvar Brånemark mit dem Unternehmen Bofors (später Nobelpharma, jetzt Nobel Biocare) vorangetrieben, das weltweit erster Hersteller von Titanzahnimplantaten wurde.

Von Anfang an lag der Schwerpunkt des Unternehmens auf wissenschaftlicher Forschung. Und bis heute ist die Produktpalette von Nobel Biocare ein Qualitätsmaßstab. Jedes neue Produkt durchläuft vor der Markteinführung mehrjährige Studien.

Computerprogramm für vereinfachte Zahnimplantation

Im Jahr 1983 brachte der Hersteller eine weitere revolutionäre Technologie auf den Markt – ein Computerprogramm, mit dem Zahnkronen, Veneers und Brücken individuell nach den Maßen des Patienten hergestellt werden können. Schon 5 Jahre später wurde diese hochpräzise Methode in Serie produziert. Die Entwicklung war wirklich revolutionär für den Markt ästhetischer Restaurationen und leitete den Einsatz von KI in der zahnmedizinischen Implantologie ein.

Das Einsetzen der Jochbeinimplantate in der Zahnimplantation

Im Jahr 1988 brachte Nobel Biocare in Zusammenarbeit mit Professor Brånemark die weltweit ersten Jochbeinimplantate auf den Markt. Die verlängerten Titanwurzeln des Branemark System Zygoma wurden nicht in den Kieferknochen, sondern in das Jochbein eingesetzt und wurden in Fällen schwerer Knochenatrophie verwendet. Früher galten solche Fälle als aussichtslos. Mit der Erfindung von Jochbeinimplantaten konnten noch mehr zahnlose Patienten ihre Lebensqualität und Freude am Leben zurückgewinnen.

Die All-on-4-Methode ermöglicht die Zahnimplantation bei vollständiger Zahnlosigkeit

Im Jahr 1998 revolutionierte Nobel Biocare gemeinsam mit Dr. Paulo Malo erneut den Markt für zahnärztliche Implantate, indem sie der Öffentlichkeit die All-on-4-Methode vorstellten – ein legendäres Konzept zur Behandlung vollständiger Zahnlosigkeit in beiden Kiefern. Bei diesem Verfahren werden dem Patienten vier Implantate unter einem bestimmten Winkel eingesetzt. Am Tag der Operation oder einige Tage danach wird eine nicht abnehmbare Prothese befestigt. Diese Methode funktioniert auch bei unzureichendem Knochenangebot und ermöglicht die Wiederherstellung des gesamten Zahnbogens. Die erschwinglichen Kosten im Vergleich zu anderen Methoden zur Rehabilitation vollständig zahnloser Kiefer sind ein weiterer Vorteil dieser Technik.

Der Markt für zahnärztliche Implantate entwickelt sich auch heute weiter. Hersteller verbessern künstliche Zahnwurzeln und entwickeln neue Beschichtungen für ihre Oberflächen, um eine bessere Integration in den Knochen zu ermöglichen. Auch die computergestützten Technologien machen Fortschritte: Die Diagnostik wird verbessert, um eine präzisere Planung zahnärztlicher Eingriffe zu ermöglichen. Materialien für die Herstellung von Kronen werden ebenfalls weiterentwickelt, um einen natürlichen Zahn ästhetisch und funktional zu imitieren.

Warum eignet sich Titan am besten für die Zahnimplantologie?

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Zahnersatzsystemen verschiedener Hersteller und Preisklassen. Die meisten davon bestehen aus Titan. Warum ist also ausgerechnet Titan das beste Metall für die Herstellung künstlicher Zahnwurzeln? Nachfolgend werden die Eigenschaften von Titan erläutert, die eine bessere Osseointegration für Zahnimplantate gewährleisten.

  1. Korrosionsbeständige Eigenschaften: Auf der Oberfläche von Titan bildet sich sowohl an der Luft als auch in feuchter Umgebung eine Schutzschicht, die das Titanprodukt vor Korrosion schützt.
  2. Hohe Beständigkeit gegen chemische Einwirkungen: Die Beständigkeit von Titan gegen chemische Einwirkungen ist wesentlich höher als beispielsweise die von Chrom, Nickel und rostfreiem Stahl. Selbst Chlorverbindungen können Titan nichts anhaben.
  3. Erhöhte Elastizität: Die Elastizität von Titan ist vergleichbar mit der von Knochengewebe. Dank dieser Eigenschaft können Titanimplantate dieselbe Kaukraft wie natürliche Zähne aushalten.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Zahnimplantate aus Titan aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften die bevorzugte Wahl für die Wiederherstellung verlorener Zähne sind. Dank ihrer Korrosionsbeständigkeit, chemischen Beständigkeit und erhöhten Elastizität ermöglichen sie eine erfolgreiche Integration in den Kieferknochen und eine langfristige Stabilität.

Kontaktieren Sie uns und wir finden einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Situation

Als führende Experten auf dem Gebiet der Zahnimplantologie verfügt die Klinik Monden über umfassende Erfahrung und Expertise in allen gängigen Methoden der Implantologie. Unser engagiertes Team steht Ihnen zur Seite, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu verstehen und Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten.

Vereinbaren Sie noch heute einen Termin, um Ihre persönliche Situation zu besprechen und gemeinsam den besten Weg zu Ihrer neuen Lebensqualität mit einem strahlenden Lächeln zu finden. Bei Monden sind Sie in besten Händen.

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