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Was man über Zahnimplantation wissen sollte

Die Zahnimplantation ist ein Verfahren zur Wiederherstellung fehlender Zähne. Diese Zahnbehandlung ermöglicht eine ästhetische und funktionelle Wiederherstellung des Zahnbogens. In diesem Artikel werden die wichtigsten Punkte rund um diese Behandlung geklärt.

Was ist eine Zahnimplantation?

Die Zahnimplantation ist ein Verfahren zur Wiederherstellung fehlender Zähne, bei dem ein Titanimplantat in den Kieferknochen eingesetzt wird, der sogenannte Stift. Auf dieses Implantat wird dann eine künstliche Zahnkrone befestigt. Dies ermöglicht eine ästhetische und funktionelle Wiederherstellung des Zahnbogens. Bei der Installation mehrerer Stifte kann darauf eine brückenartige oder vollständige Prothese installiert werden. Der große Vorteil ist, dass die benachbarten Zähne dafür nicht abgeschliffen werden müssen, wie es bei herkömmlichen Brücken der Fall ist.

Das Implantatsystem besteht aus dem Implantat, der Krone und dem Abutment. Das Abutment dient als eine Art Verbindungselement zwischen Implantat und Krone. Das Implantat selbst wird aus biokompatiblen Titan oder einer Titanlegierung hergestellt. Die besondere Konstruktion, die einer Wurzel ähnelt, ermöglicht eine gleichmäßige Lastverteilung auf den Kiefer und verhindert Gewebeschwund.

Methoden der Zahnimplantation

Es gibt zwei Hauptmethoden der Implantation: zweistufig und einstufig. Die Wahl der Methode hängt von der Anzahl der fehlenden Zähne, dem Knochenstand und der klinischen Situation ab. Betrachten wir jede Methode genauer.

Die zweistufige oder klassische Methode hat sich in der Zahnmedizin am weitesten verbreitet. Die Methode beinhaltet die Wiederherstellung des Zahns in 2 Stufen.

  1. Im ersten Schritt wird die Implantationsprozedur durchgeführt. Die Titanstifte werden eingesetzt und in das Zahnfleisch vernäht. Die Heilung dauert anschließend im Durchschnitt 3-6 Monate, während dieser Zeit integriert sich der Stift in den Knochen.
  2. Im zweiten Schritt wird das Implantat freigelegt, ein Abutment darauf installiert und die prothetische Konstruktion fixiert.

Die Methode ist wirksam, wenn eine gute Implantatstabilität erforderlich ist oder gleichzeitig mit einer Knochenaugmentation durchgeführt werden soll. Dies ermöglicht eine qualitativ hochwertige Implantation und reduziert das Risiko einer Konstruktionsabweisung.

Die einstufige Prozedur beinhaltet die Platzierung eines Titanstifts in die Extraktionsalveole unmittelbar nach der Zahnentfernung. Dabei wird sofort eine temporäre Krone auf das Implantat gesetzt. Diese wird einige Monate später durch eine permanente Konstruktion ersetzt, nachdem der Stift eingeheilt ist.

Diese Methode ist etwas komplexer und hat einige Einschränkungen. Die Operation ist nur möglich, wenn ausreichend Knochenvolumen vorhanden ist und keine Erkrankungen des Zahnfleisches oder der Zähne vorliegen. Der Arzt kann erst nach einer vollständigen Untersuchung bewerten, ob diese Möglichkeit infrage kommt.

Bei vollständigem Zahnverlust wird die All-on-4-Methode angewendet, um den gesamten Zahnbogen an einem Tag wiederherzustellen. In den Kiefer werden 4 Implantate eingesetzt, auf die sofort eine Prothese fixiert wird. Diese Methode stellt Zähne auch bei signifikanter Knochenatrophie wieder her.

Wann ist eine Zahnimplantation zu empfehlen?

Die Zahnimplantation wird empfohlen, wenn es keine Möglichkeit gibt eine Brücke bei fehlenden Zähnen zu installieren. Oft entscheiden sich die Patienten selbst gegen eine Brücke, um das Abschleifen der benachbarten, in vielen Fällen vollständig gesunden Zähne, zu vermeiden. Dann wählen sie als Alternative die Zahnimplantation.

Eine Zahnimplantation wird in folgenden Fällen nicht empfohlen:

  • Bluterkrankungen;
  • Autoimmunerkrankungen;
  • Signifikanter Knochenverlust;
  • Onkologische Erkrankungen;
  • Schwere Erkrankungen wie Tuberkulose, Diabetes usw. (manchmal ist eine Implantation je nach ärztlicher Anweisung möglich).

Verlauf einer Zahnimplantation

Die Implantation umfasst mehrere Phasen: Vorbereitung, Operation, Abutmentinstallation und Prothesenherstellung.

  1. Die Vorbereitungsphase enthält die erste Untersuchung inkl. Diagnosestellung und Erstellung eines Behandlungsplanes. Die Implantate und eine Mundhöhlensanierung werden ebenfalls in diese Phase erledigt. Manchmal wird vor der Operation eine Knochenaugmentation durchgeführt. Erst danach wird mit dem chirurgischen Eingriff begonnen.
  2. In der chirurgischen Phase führt der Arzt die eigentliche Operation durch. Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung und dauert etwa 2 Stunden. Während des Eingriffs macht der Arzt einen Schnitt im Zahnfleisch und formt eine Alveole im Knochen, in die der Stift eingeschraubt wird. Danach wird das Implantat mit Zahnfleisch bedeckt und Nähte angelegt, die nach 7-10 Tagen entfernt werden.
  3. Die Installation des Abutments erfolgt nach dem Einheilen des Implantats. Dazu macht der Arzt einen Einschnitt im Zahnfleisch, durch den ein Former eingeführt wird, der eine gleichmäßige Zahnfleischkontur nachbildet. Nach der Heilung des Schleimhautgewebes wird das Abutment in das Implantat eingeschraubt. Abdrücke werden genommen, und eine individuelle prothetische Konstruktion wird hergestellt, die auf das Implantat fixiert wird.
  4. In der Nachsorgephase werden regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Implantat ordnungsgemäß heilt und funktioniert.

 

Es muss natürlich beachtet werden, dass der genaue Verlauf einer Zahnimplantation je nach individuellem Fall und den spezifischen Anforderungen des Patienten variieren kann.

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