Weiße Flecken auf den Zähnen
Haben Sie beim morgendlichen Zähneputzen weiße Flecken auf Ihren Zähnen bemerkt? Diese sind nicht nur ein ästhetischer Makel, sondern können auf die Anfangsstadien von Zahnerkrankungen hinweisen. Wenn Sie den Zahnarztbesuch aufschieben, können die weißen Flecken, Punkte oder Linien auf den Zähnen zur Zerstörung der Zahnsubstanz und zum Funktionsverlust führen. Dies erfordert dann eine langwierige und kostenintensive Behandlung.
Welche Symptome auf ein Problem hinweisen können
Kreidige Flecken treten meist im Zahnhalsbereich oder an Kontaktstellen zwischen den Zähnen auf, haben eine runde Form und erscheinen manchmal als Linien. Sie können fast die gesamte Zahnoberfläche bedecken (bis zu 98 %). Die betroffenen Zähne können glatt oder leicht rau sein.
Top-3 Ursachen für weiße Flecken bei Erwachsenen und Kindern
Die Entstehung dieser Problematik kann durch eine ungünstige Umwelt, schlechte Zahnhygiene oder falsche Ernährung gefördert werden. Häufig deuten diese ästhetischen Veränderungen auf folgende Erkrankungen hin:
- Fluorose:
- Ursache: Ein Überschuss an Fluor im Körper.
- Anzeichen: Weiße Flecken, die sich mit der Zeit in braune verfärben.
- Besonderheiten: Betroffen sind meist Bereiche, die nicht von Karies befallen sind, und die Flecken treten auf allen Zähnen auf.
- Hypoplasie:
- Ursache: Entwicklungsstörung des Zahnschmelzes, oft bei Kindern, aber auch bei bleibenden Zähnen möglich.
- Karies:
- Anfangsstadium: Weiße Flecken in der Nähe des Zahnfleischs.
- Verlauf: Flecken werden gelb, später braun und führen unbehandelt zu schwarzen Löchern.
Weitere Risikofaktoren:
- Zahnspangen, die die Hygiene erschweren.
- Fehler bei der Anwendung von Whitening-Produkten zu Hause.
Diagnose der Erkrankung
Die Hauptaufgabe besteht darin, den Grad der Demineralisierung des Zahnschmelzes zu erkennen. Der Zahnarzt untersucht den Mundraum mit einem Spiegel und einer Sonde. Für eine genaue Diagnose wird oft eine Transillumination (Lichtdurchlässigkeitstest), digitale Fotografie oder Röntgen verwendet. Diese Methoden zeigen versteckte Schäden und deren Ausbreitung.
Was passiert mit dem Zahnschmelz bei Fortschreiten der Erkrankung?
- Karies: Flecken werden dunkler, tiefer und schmerzhaft.
- Fluorose: Flecken färben sich gelb bis schwarz.
- Hypoplasie: Meist sind auch angrenzende Zähne betroffen.
Warum Sie das Problem nicht ignorieren sollten
Kreidige Flecken auf den Schneide- oder Backenzähnen weisen fast immer auf Defekte im Zahnschmelz hin. Ohne rechtzeitige Behandlung können Hypoplasie, Fluorose und Demineralisierung zu Karies führen, der sich in Pulpitis oder Parodontitis ausweiten kann.
Behandlung von weißen Flecken auf den Zähnen
Der Zahnarzt wählt die Behandlung basierend auf der Ursache:
- Bei Fluorose: Keine intensive Behandlung notwendig. Vermeidung fluoridhaltiger Zahnpasten und Anpassung der Ernährung.
- Bei Karies: Professionelle Zahnreinigung (Ultraschall, Bürstenaufsätze, Spezialpasten).
- Fluoridierung: Sättigung des Schmelzes mit Fluor.
- Remineralisierung: Zuführung von Kalzium zur Wiederherstellung des Schmelzes.
- Bei Hypoplasie:
- Behandlung zur Verbesserung der Ästhetik (ästhetische Restauration, Bleaching, Kronen oder Veneers).
Präventionsmaßnahmen
- Regelmäßige und gründliche Zahnpflege.
- Ausgewogene Ernährung mit weniger Zucker.
- Gelegentliche Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten.
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt.
Die Ursache für weiße Flecken kann nur ein Zahnarzt feststellen und die passende Lösung bieten. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in der Mondent-Klinik – für gesunde und schöne Zähne!
