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Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Zahnärztin
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Die Zahnfleischplastik oder Gingivoplastik ist eine Art chirurgischer Eingriffe in der Zahnmedizin, die darauf abzielt, verschiedene Defekte zu beseitigen sowie die Struktur und Ästhetik des Parodontalgewebes – der weichen Gewebe, die die Zähne umgeben – zu korrigieren und zu verbessern.
Eine sorgfältige visuelle Diagnostik und CT-Scans helfen dem Arzt, die richtige Methode zur Korrektur des Zahnfleischdefekts auszuwählen.
Vor jedem chirurgischen Eingriff erfolgt eine obligatorische Sanierung der Mundhöhle: Behandlung von kariösen Läsionen der Zähne, Entfernung nicht erhaltungswürdiger Zähne und professionelle Zahnreinigung.
Eingriffe zur Zahnfleischplastik werden in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Auf Wunsch des Patienten können wir diesen Eingriff in unserer Klinik auch unter Sedierung durchführen.
Je nach Defekt werden die Weichgewebe entweder exzidiert oder mit speziellen Instrumenten gemäß dem vom Arzt gewählten Protokoll augmentiert.
Nach Abschluss des chirurgischen Eingriffs wird der behandelte Bereich mit einem entzündungshemmenden Mittel behandelt und die Nähte werden gelegt.
Der Preis für die Zahnfleischplastik, wie auch für andere chirurgische Eingriffe, hängt vom Umfang des Eingriffs ab. In einfachen Fällen kann es erforderlich sein, einen Lappen in der Region eines oder mehrerer Zähne zu operieren, während in komplexen Situationen eine Zahnfleischplastik des kontinuierlichen Abschnitts des Kiefers durchgeführt wird. Um die Kosten der Behandlung in einer bestimmten Situation zu berechnen, ist eine Konsultation bei einem Spezialisten erforderlich. Der Arzt wird eine sorgfältige Diagnostik durchführen, eine Diagnose stellen und einen individuellen Behandlungsplan unter Berücksichtigung aller Nuancen und Wünsche des Patienten erstellen.
In den ersten Tagen nach der Operation können leichte Schwellungen des Zahnfleisches, Schmerzen, Wundsekrete und selten Fieber bis 38 Grad auftreten. Diese Symptome klingen in der Regel am fünften Tag ab. Es wird eine schonende Diät empfohlen: Vermeiden Sie scharfe, salzige, saure und harte Speisen sowie extrem heiße oder kalte Gerichte. Machen Sie Mundspülungen und nehmen Sie die verordneten Medikamente. Führen Sie die Mundhygiene vorsichtig durch, ohne den operierten Bereich zu verletzen. Befolgen Sie strikt die Anweisungen Ihres Arztes.
Die Heilungsphase dauert, je nach Umfang des Eingriffs und individuellen Faktoren, etwa 5 Tage bis zwei Wochen.
Wenn die Schwellung nach 5 Tagen nicht zurückgeht, sollten Sie einen Termin beim Arzt vereinbaren.
Kontraindikationen sind akute chronische Krankheiten, Blutkrankheiten, Suchtprobleme und Schwangerschaft. Starkes Rauchen kann ebenfalls eine Kontraindikation sein, da die Durchblutung des Zahnfleisches entscheidend für den Erfolg der Operation ist. Diese Kontraindikationen sind meist vorübergehend.
Es gibt zwei Arten von Transplantaten: klassisch wird der Transplantat aus dem Gaumen oder oberen Kiefer des Patienten entnommen. Alternativ kann ein Kollagenmatrix-Transplantat tierischen oder künstlichen Ursprungs verwendet werden.
Häufig werden ästhetische Anliegen mit medizinischen kombiniert, z. B. zur Vermeidung von Zahnfleischentzündungen oder erhöhter Zahnsensibilität. Auch nach Implantationen wird oft eine Zahnfleischplastik durchgeführt, um den richtigen Weichteilkontur um das Implantat zu formen.
Die Zahnfleischplastik wird durchgeführt, um die natürliche Kontur des Zahnfleischrandes um das Implantat wiederherzustellen und eine gute Anlagerung des Weichgewebes am Hals des künstlichen Zahnstocks sowie um die Krone zu gewährleisten. Das Zahnfleisch erfüllt nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern schützt auch: Es verhindert, dass Nahrungsreste und schädliche Mikroorganismen in das Knochengewebe eindringen und dort Entzündungsprozesse auslösen, die zur Abstoßung des Implantats führen können.
Nein, dieser Eingriff wird nur bei entsprechenden Indikationen durchgeführt, zum Beispiel wenn der Zahn lange gefehlt hat und das Zahnfleisch um das Implantat an Volumen verloren hat.
In diesem Fall wird eine Gingivektomie durchgeführt – ein Eingriff zur Entfernung überschüssiger Weichgewebsvolumen.
Zuerst führt der Kieferchirurg die Wiederherstellung des Knochenvolumens durch, dann erfolgt die Implantation, und nach dem Einsetzen der Implantate wird die Zahnfleischplastik durchgeführt.
Die sogenannte „Zahnfleischlächeln“ ist ein ästhetisches Problem. Sie zeigt sich darin, dass beim Lächeln ein zu großer Bereich des Zahnfleischrandes sichtbar wird, der höher ist als die Zähne selbst. Dies geschieht aufgrund des unvollständigen Durchbruchs der Zähne. In diesem Fall wird das überschüssige Zahnfleisch vorsichtig entfernt, um die Zahnhöhe zu erhöhen.
Ja, das kann passieren, beispielsweise aufgrund einer schlechten Anlagerung des Weichgewebes am Hals des Implantats. In diesem Fall erfolgt ein Zahnfleischaufbau.
Ja, das ist möglich. Zuerst wird die Implantation durchgeführt – das Zahnimplantat wird eingesetzt, und dann wird das Zahnfleisch vom Arzt aufgebaut. Diese Methode gilt als schonender und schneller, da man nicht warten muss, bis die Weichgewebe heilen, um sie dann erneut zu belasten.
Die Heilung der Schleimhaut hängt von vielen Faktoren ab: vom Umfang des Eingriffs, der Art der Operation, dem Zustand des Weichgewebes und der allgemeinen Gesundheit des Patienten. Im Durchschnitt dauert es bis zu zwei Wochen, bis der gesamte Bereich, in dem die Operation durchgeführt wurde, vollständig geheilt ist. In einigen Fällen kann jedoch auch eine längere Heilungszeit erforderlich sein.
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