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Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Zahnärztin
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Die Zahnfleischrezession ist das “Abrutschen” des Zahnfleischrandes und die Freilegung der Zahnwurzel. Das Zahnfleisch kann sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer zurückgehen, und zwar sowohl im Bereich eines einzelnen Zahns als auch bei mehreren Zähnen.
Obwohl der Verlust des Zahnfleisches ein nicht entzündlicher Prozess ist und von sich aus keine Schmerzen verursacht, wird die Rezession nicht nur als ästhetisches Problem angesehen. Das Zahnfleisch schützt die Wurzeln unserer Zähne, da diese keine feste Zahnschmelzschicht haben. Eine Zahnfleischrezession führt zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Zahnwurzeln und einem höheren Risiko für Karies.
Falls bei einem Patienten die Rezession um ein Implantat herum auftritt, wird der Hals des Implantats freigelegt, was eine Entzündung in dessen Umgebung verursachen kann. Letztendlich kann das Implantat wackeln oder sogar abgestoßen werden.
Die Zahnfleischrezession kann mehrere Ursachen haben:
Die Behandlung der Zahnfleischrezession hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Bei Grad eins und zwei kann die Rezession vollständig geschlossen werden. Bei Grad drei ist es nicht möglich, den Defekt zu hundert Prozent zu schließen. Grad vier ist nicht behandelbar. Bei den Graden eins, zwei und drei wird ein chirurgisches Behandlungsschema angewendet.
Der Patient erhält eine professionelle Mundhygiene, bei der die gesamte Zahnbeläge und Ablagerungen entfernt werden.
Falls notwendig, wird eine Korrektur der Lippenbänder durchgeführt.
Bei Bedarf wird eine orthodontische Behandlung für den Patienten durchgeführt.
Abhängig von der klinischen Situation wählt der Arzt die Methode zur Wiederherstellung des Zahnfleischvolumens. Die Beseitigung der Rezession erfolgt unter örtlicher Betäubung. Nachdem das fehlende Zahnfleischvolumen wiederhergestellt wurde, näht der Arzt die Wunde.
Um eine schnelle und komfortable Genesung im Nachsorgezeitraum zu gewährleisten, erhält der Patient individuelle Empfehlungen zur Einnahme von Medikamenten und zur Mundhygiene.
Kollagen wird in der therapeutischen Behandlung von Zahnfleischrezessionen der ersten Klasse angewendet. Gereinigtes Kollagen verleiht den Zahnfleischgeweben zusätzlichen Halt, erhöht deren Elastizität und kann die Rezession verringern. Ob Kollagen für die Behandlung der Zahnfleischrezession in einem bestimmten Fall geeignet ist, entscheidet der Arzt nach der Diagnose.
Die Ursachen für das Absinken des Zahnfleisches können folgende Faktoren sein: schlechte Mundhygiene, Erkrankungen des Weichgewebes, falscher Biss, Zahnverlust und andere. Der Arzt bestimmt, welche Ursache zur Entstehung der Rezession in einem bestimmten Fall beigetragen hat und erstellt einen Behandlungsplan unter Berücksichtigung aller Einzelheiten.
Eine therapeutische Behandlung ist sinnvoll nur in der ersten Krankheitsstufe. Die Anfangsstufe der ersten Klasse kann ohne chirurgischen Eingriff behandelt werden.
Das hängt vom Stadium der Erkrankung und ihren Ursachen ab. Oft erfordert die Behandlung eine umfassende Zusammenarbeit von Ärzten: Therapeuten, Parodontologen, Hygienikern, Chirurgen und Kieferorthopäden. Wenn die Behandlung nur chirurgisch durchgeführt werden kann, wird die Beseitigung der Rezession von einem zahnärztlichen Chirurgen vorgenommen.
Ja, ein solches umfassendes Verfahren kann in einem Termin durchgeführt werden. Der Arzt entfernt zuerst den Zahn, setzt dann das Implantat und beseitigt die Rezession.
Zuerst werden die Implantate eingesetzt, dann erfolgt die Zahnfleischplastik.
Erstens ist die Wiederherstellung des Zahnfleisches um das Implantat eine ästhetische Operation. Zweitens trägt die Beseitigung des Zahnfleisches zur Stabilität des Implantats im Knochen bei, verhindert das Eindringen von Mikroben in den Bereich, in dem die Krone am Implantat befestigt ist, und minimiert entzündliche Prozesse im umliegenden Gewebe. Die Beseitigung der Rezession hilft, das Implantat über viele Jahre zu erhalten.
Ja, wenn das Implantat nicht korrekt gesetzt wird, kann dies zu einer Rezession führen. In diesem Fall wird eine Zahnfleischplastik durchgeführt.
Ja, wenn der untere Zahn längere Zeit fehlt, kann eine Atrophie des Knochengewebes einsetzen, was wiederum zu einer Entwicklung von Zahnfleischrezession führen kann. Wenn dies geschieht, führt der Arzt nach der Implantation den Aufbau des benötigten Volumens an Weichgewebe durch.
Eine Rezession im fortgeschrittenen Stadium kann das Risiko einer Kariesbildung am Wurzelbereich des Zahns erhöhen. In diesem Fall wird der Zahn entfernt.
Die Operation zur Wiederherstellung des Zahnfleisches kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Welche Methode zur Auffüllung des Zahnfleisches gewählt wird, entscheidet der Spezialist je nach Situation. Das Transplantat kann aus der Mundhöhle entnommen werden. In bestimmten Fällen wird die Rezession auch mit speziellen Membranen geschlossen.
Nein, das Verfahren erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist für den Patienten völlig schmerzfrei. Das Zahnfleisch kann jedoch nach dem Abklingen der Betäubung unangenehm sein, weshalb dem Patienten postoperative Empfehlungen zur Pflege des Operationsbereichs und zur Einnahme von Medikamenten gegeben werden. Diese Empfehlungen helfen, den postoperative Zeitraum schneller und komfortabler zu gestalten.
Das hängt von der Situation ab. Wenn keine Kontraindikationen vorliegen, entfernt der Arzt den Zahn, setzt das Implantat und beseitigt die Rezession. Das Zahnfleisch wird am gleichen Tag der Operation aufgebaut. Eine provisorische Krone kann ebenfalls sofort bei Bedarf befestigt werden.
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