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Halitosis – Ursachen und Symptome. Wie wird man schlechten Atem los?

Wie wird man schlechten Atem los? Und wenn er plötzlich auftritt – sollte man ihn behandeln oder geht er von selbst weg? Im Internet gibt es viele „effektive“ Lösungen, aber oft verdecken sie nur die Symptome. Häufig liegt der schlechte Atem an Halitosis – die Ursache dieses Problems kann tief verborgen sein.

Was ist Halitosis?

Halitosis ist der Zustand, bei dem die ausgeatmete Luft aus dem Mund unangenehm riecht. Sie kann dauerhaft oder vorübergehend sein – es handelt sich dabei nicht um eine eigenständige Krankheit, sondern eher um ein Symptom, das auf ein Problem in der Mundhöhle oder im Körper hinweist.

Warum verursacht Halitosis einen unangenehmen Geruch?

Oft tritt Halitosis aufgrund mangelnder Mundhygiene auf. Bakterien zersetzen organische Stoffe – Speisereste oder abgestorbene Zellen – und setzen dabei Gase frei, die unangenehm riechen können (zum Beispiel Schwefelwasserstoff). Diese Bakterien können sich auf den Zähnen, der Zunge und dem Zahnfleisch ansammeln.

Ist schlechter Atem immer mit Halitosis verbunden?

Während des nächtlichen Schlafs verringert sich die Speichelproduktion, wodurch sich Plaque ansammelt und am Morgen einen unangenehmen Geruch verursachen kann. Das ist normal, und nach den morgendlichen Hygienemaßnahmen sollte der Geruch verschwinden.

Ein vorübergehender Geruch nach bestimmten Lebensmitteln (z. B. Zwiebeln, Knoblauch, Alkohol) kann im Mund für eine Weile verbleiben. Frischer Atem lässt sich durch Zähneputzen oder Kaugummikauen wiederherstellen.

Wenn jedoch häufiger, ohne erkennbare Ursache ein unangenehmer Mundgeruch auftritt und nicht verschwindet, sollte ein Zahnarzt oder Hausarzt konsultiert werden. Dies kann ein Hinweis auf eine Krankheit sein.

Warum ist es wichtig, schlechten Atem zu behandeln? 

Diese Problematik sollte nicht ignoriert werden, da der unangenehme Geruch negative Auswirkungen auf soziale Interaktionen und zwischenmenschliche Beziehungen haben und die Lebensqualität beeinträchtigen kann. Außerdem kann er auf Mundgesundheitsprobleme und Funktionsstörungen innerer Organe hinweisen. Werden diese nicht beachtet, könnten sie sich verschlimmern.

Ursachen für schlechten Atem bei Erwachsenen

Mundtrockenheit

Verminderte Speichelproduktion durch bestimmte Medikamente, Krankheiten oder einfach durch Flüssigkeitsmangel kann zur Entstehung von Halitosis beitragen. Morgendliche Trockenheit ist normal, aber eine anhaltende Mundtrockenheit schafft ein günstiges Umfeld für die Vermehrung von Bakterien und führt zu starkem Mundgeruch.

Der Geruch bei Mundtrockenheit ist oft metallisch, sauer oder faulig. Ausreichend Wasser zu trinken und den Konsum von Lebensmitteln und Getränken, die die Schleimhäute austrocknen, einzuschränken, kann die Trockenheit reduzieren. Sollte das Problem weiterhin bestehen, wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache zu klären.

Geruch durch Lebensmittel oder Getränke

Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze (wie Curry) enthalten flüchtige schwefelhaltige Verbindungen. Diese können einen Geruch nach faulen Eiern verursachen. Der hartnäckige Geruch bleibt, da die Schwefelverbindungen in den Magen, dann ins Blut und schließlich in die Lunge gelangen. Beim Ausatmen werden sie ebenfalls abgegeben.

Tabak/Zigaretten

Beim Rauchen von Zigaretten, Shisha oder E-Zigaretten vermischt sich der Tabakrauch oder das Glycerin mit dem Speichel und erzeugt einen intensiven, charakteristischen Geruch nach Rauch und Nikotin.

Zudem leiden Raucher häufiger an Zahnfleischentzündungen, was dem Atem einen noch deutlicheren eitrigen Geruch verleiht. Kaugummi kauen oder Zähne putzen kann helfen, aber um diesen Geruch vollständig loszuwerden, sollte man diese schädliche Gewohnheit aufgeben.

Alkohol

Nach dem Konsum von alkoholischen Getränken bleibt ein unangenehmer Geruch, selbst nachdem die Wirkung des Alkohols nachgelassen hat. Die Dämpfe des Ethylalkohols entstehen durch den Stoffwechsel und werden beim Ausatmen freigesetzt. Dieser Geruch ähnelt dem von verdorbenem Sauerkraut und lässt sich nicht vollständig überdecken. Es ist ratsam, Alkohol in Maßen zu konsumieren und danach ausreichend Wasser zu trinken, um die Speichelproduktion anzuregen.

Pathologien in der Mundhöhle

  • Zahnbelag auf den Zähnen und der Zunge führt zu einem fauligen Geruch.
  • Karies und Pulpitis können einen fauligen Geruch verursachen.
  • Entzündungen des Zahnfleisches wie Gingivitis oder Parodontitis können zu einem fäkalen Geruch führen.
  • Engstehende oder schiefe Zähne, bei denen sich Belag in den Zahnzwischenräumen ansammelt.
  • Komplizierte Zahnextraktionen, bei denen Wunden entstehen. Ein unangenehmer Geruch kann auf Komplikationen hindeuten.

In all diesen Fällen ist ein Besuch beim Zahnarzt notwendig. Die Hauptursache für den unangenehmen Geruch sind pathogene Bakterien. Eine professionelle Reinigung mit Ultraschall und dem AirFlow-Gerät wird empfohlen.

Andere Krankheiten

  • Erkrankungen der HNO-Organe wie chronische Tonsillitis, Sinusitis, Bronchitis sind oft von einem eitrigen Geruch begleitet.
  • Magen-Darm-Erkrankungen wie gastroösophagealer Reflux (säuerlicher Geruch), Magengeschwüre oder Entzündungen des Zwölffingerdarms verursachen einen faulen Ei-Geruch.
  • Nieren- und Leberprobleme gehen oft mit einem ammoniakhaltigen (urinartigen) Geruch einher.
  • Bei Diabetes mellitus tritt häufig ein acetonartiger Geruch auf, ebenso wie bei einer kohlenhydratarmen Diät.

Bei diesen Krankheiten ist der unangenehme Geruch ein ernstes Symptom, das eine ärztliche Untersuchung erfordert. Der Hausarzt wird den Patienten gegebenenfalls an einen Facharzt überweisen.

Warum riecht es bei Kindern schlecht aus dem Mund?

Bei Kindern entsteht ein unangenehmer Mundgeruch oft durch unzureichendes Zähne- und Zungenputzen. Bakterien sammeln sich an und verursachen einen unangenehmen Geruch. Eine weitere Ursache können Atemwegserkrankungen sein. Wenn das Kind durch den Mund atmet, wird weniger Speichel produziert, was zur Trockenheit führt. Bakterien werden nicht durch den Speichel weggespült, was zu einem schlechten Geruch führt. Dies kann auch auf Karies oder Magen-Darm-Probleme hinweisen und sollte ein Grund sein, das Kind zum Arzt zu bringen.

Symptome von Halitosis

  • Anhaltender unangenehmer Mundgeruch
  • Trockenheit oder Speichelmangel
  • Unangenehmer Geschmack im Mund
  • Weißlicher oder gelblicher Belag auf der Zunge oder am Zahnfleisch
  • Zahnschmerzen.
  • Atembeschwerden, Gefühl eines Kloßes im Hals
  • Zäher Speichel, der Husten verursacht

Diese Symptome gehen oft mit Zahnproblemen einher. Um die Ursache herauszufinden, sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen. In unserer Praxis kümmern sich hochqualifizierte Zahnärzte und Parodontologen mit langjähriger Erfahrung um solche Probleme. Sie beseitigen die Ursachen von Halitosis, die auf Zahn- oder Zahnfleischerkrankungen zurückzuführen sind.

Arten von Halitosis

Bei Halitosis signalisiert der Körper: Ein unangenehmer Geruch deutet darauf hin, dass etwas nicht stimmt. Es ist ein Zeichen: “Achte auf mich – es gibt ein Problem, das behoben werden muss.” Es ist wichtig, auf diese Hinweise zu reagieren.

Halitosis durch Zahn- oder Zahnfleischprobleme

Folgende Zustände führen zu unangenehmem Geruch:

  • Zahnbelag oder Zahnstein
  • Zahnbelag entsteht durch mangelnde Mundhygiene und begünstigt das Wachstum von Bakterien. Der Belag verhärtet sich, fängt an zu faulen und es bildet sich Zahnstein, der übel riecht.
  • Belag auf der Zunge
  • Auf der rauen Oberfläche der Zunge sammeln sich Speisereste, die das Wachstum pathogener Mikroorganismen fördern. Dies führt zu schlechtem Atem.
  • Karies
  • In den kariösen Stellen sammeln sich Speisereste, Zahnbelag und von Bakterien zerstörte Zahnsubstanzen. Diese lassen sich mit einer Zahnbürste nicht vollständig reinigen, wodurch ein unangenehmer Geruch entsteht. Je tiefer die Schädigung (z.B. bei Pulpitis), desto intensiver der Geruch.
  • Zahnfleischentzündungen (Gingivitis oder Parodontitis)
  • Zahnstein reizt die Schleimhaut und verursacht eine Entzündung. Bakterien dringen tiefer in das Zahnfleisch ein und es bilden sich parodontale Taschen. Es kann zu einer Gingivitis mit Blutungen oder einem Abszess mit Eiter kommen. Je tiefer die Zahnfleischtasche, desto intensiver der faulige Geruch.

Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches sind eine der Hauptursachen für schlechten Mundgeruch. Wenn Sie Anzeichen bemerken, vereinbaren Sie einen Termin bei einem Zahnarzt zur Untersuchung und Diagnose. Den Geruch allein zu beseitigen ist in diesem Fall nicht möglich. Der Zahnarzt wird die Ursache der Halitosis feststellen und eine entsprechende Behandlung vorschlagen, z.B. eine professionelle Reinigung durchführen, Karies behandeln oder eine Zahnfleischentzündung beseitigen.

Halitosis durch HNO-Erkrankungen

Ein unangenehmer Mundgeruch kann auch durch Funktionsstörungen der HNO-Organe verursacht werden:

  • Tonsillitis: Entsteht durch die Bildung von Mandelsteinen, in denen sich Bakterien und Zellabfälle ansammeln. Diese zersetzen sich und verursachen schlechten Geruch.
  • Sinusitis: Führt zur Ansammlung von eitrigem Schleim in den Nasengängen oder Nebenhöhlen. Dadurch entsteht ein idealer Nährboden für Bakterien, die geruchbildende Stoffe freisetzen.
  • Adenoide: Eine häufige Erkrankung bei Kindern. Vergrößerte Adenoide fördern das Bakterienwachstum und die Schleimansammlung im hinteren Nasen-Rachen-Bereich, was zu schlechtem Geruch führt.
  • Bronchitis und Lungenerkrankungen: Schleim und Auswurf, die sich in den Bronchien und Lungen ansammeln, dienen als Brutstätte für Bakterien. Beim Husten werden diese mit einem fäkalen Geruch ausgestoßen.

Erkrankungen der Atemwege führen oft zu Schwierigkeiten beim Nasenatmen. Der Betroffene atmet durch den Mund, was zu Trockenheit führt und somit ein ideales Umfeld für pathogene Mikroorganismen schafft. Ein Besuch beim HNO-Arzt wird empfohlen.

Halitosis durch Verdauungsprobleme

Ein unangenehmer Geruch kann auch ein Symptom von Magen-Darm-Erkrankungen sein:

  • Gastroösophagealer Reflux: Der Mageninhalt, einschließlich Säure, kann in die Speiseröhre zurückfließen und einen unangenehmen Mundgeruch verursachen.
  • Gastritis: Eine Entzündung der Magenschleimhaut kann die Verdauung beeinträchtigen und zu Veränderungen des Magensaftes führen. Eine hohe Säurekonzentration kann die Schleimhaut schädigen, wodurch Bakterien wachsen können.
  • Stoffwechselprobleme: Ein gestörter Stoffwechsel führt zur Ansammlung von Toxinen, die über die Atemwege freigesetzt werden und schlechten Geruch verursachen. Dies kann auch über die Haut durch Schweiß geschehen, zum Beispiel bei Diabetes oder Schilddrüsenstörungen.
  • Leberprobleme: Eine schlecht funktionierende Leber kann die Entgiftung beeinträchtigen, was zur Ansammlung schädlicher Substanzen im Körper führt. Einige davon werden über die Atemwege ausgeschieden und verursachen unangenehmen Geruch.
  • Glutenunverträglichkeit: Eine Unfähigkeit, das Protein zu verdauen, führt bei Nichteinhaltung der Diät nicht nur zu Verdauungsstörungen und Entzündungen im Magen, sondern auch zu unangenehmem Mundgeruch.

Es ist wichtig, bei Verdauungsproblemen nicht zu zögern, einen Arzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann helfen, das Problem zu beheben und den „riechenden“ Symptomen vorzubeugen.

Kann es nur so scheinen, dass man schlechten Atem hat?

Es gibt drei Hauptarten von Halitosis:

  • Echte Halitosis: Der unangenehme Geruch wird sowohl von einem selbst als auch von anderen wahrgenommen. Morgens, nach bestimmten Lebensmitteln oder aufgrund von Zahnproblemen und inneren Erkrankungen.
  • Pseudohalitosis: Es scheint, als ob man schlechten Atem hat, aber andere Menschen nehmen ihn nicht wahr. Eine Zahnpflege und das Kauen von Kaugummi können beruhigen.
  • Halitophobie: Ein psychischer Zustand, bei dem man übermäßige und irrationale Angst davor hat, schlecht aus dem Mund zu riechen, obwohl das Problem in Wirklichkeit nicht existiert. In diesem Fall ist Psychotherapie notwendig.

Halitosis ist jedoch ein häufiges Problem. Bei Verdacht darauf ist es besser, einen Facharzt – Zahnarzt oder Spezialisten – aufzusuchen.

Behandlung von Mundgeruch

Es ist besser, einen Zahnarzt für eine Beratung aufzusuchen. Warum?

  • Er führt eine Untersuchung und Diagnostik durch, identifiziert die wahre Ursache und erstellt einen Behandlungsplan.
  • Er behandelt die zugrunde liegende Erkrankung (die Ursache des Geruchs und nicht nur die Symptome). Danach verschwindet der unangenehme Geruch.
  • Er verhindert Komplikationen durch rechtzeitiges Eingreifen. Denn das Ignorieren von Mundgeruch kann zu einer Verschlechterung der Erkrankung führen.

Phasen der Halitosis-Behandlung

Die ambulante Behandlung von Halitosis umfasst mehrere Schritte:

  1. Professionelle Zahnreinigung. Der Zahnarzt entfernt Zahnstein und Beläge mit Ultraschall oder durch eine Wasserlösung unter Druck. Er reinigt auch die Zahnzwischenräume.
  2. Kariesbehandlung. Der Zahnarzt beseitigt die Karies, füllt den Zahn und behandelt gegebenenfalls entzündete Nerven durch eine Wurzelkanalbehandlung. Zudem gibt er detaillierte Empfehlungen zur richtigen Mundhygiene (Zähne, Zahnzwischenräume und Zunge reinigen).
  3. Zahnfleischbehandlung. Bei Gingivitis und Parodontitis reinigt der Parodontologe die Zahnfleischtaschen von Belägen und Ablagerungen und verordnet eine antiseptische Therapie.
  4. Entfernung von Mandelsteinen. Wenn die Ursache der Halitosis außerhalb der zahnmedizinischen Probleme liegt, können spezialisierte Ärzte helfen. Die Behandlung von Tonsillitis und anderen Atemwegserkrankungen übernehmen HNO-Ärzte oder Pneumologen. Die Therapie kann Antibiotika, lokale Spülungen, Inhalationen oder in einigen Fällen chirurgische Eingriffe umfassen.
  5. Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankungen. Wenn keine Ursache für den üblen Geruch in der Mundhöhle oder den Atemwegen gefunden wird, überweist der Allgemeinmediziner den Patienten zur Untersuchung. Anschließend erfolgt die entsprechende Behandlung oder Überweisung an andere Fachärzte (z.B. Gastroenterologen, Endokrinologen).

Behandlung von Halitosis mit Medikamenten

  • Antibiotika bei bakteriellen Infektionen – sie bekämpfen die Mikroorganismen, die Mundgeruch verursachen, wie z.B. Ampicillin oder Metronidazol. Dosierung und Dauer werden vom Arzt individuell festgelegt.
  • Medikamente zur Anregung des Speichelflusses:
  • Cevimeline, reduziert Mundtrockenheit, 1 Kapsel 3-mal täglich.
  • Bethanechol, steigert die Speichelproduktion, 10-50 mg 3-mal täglich.
  • Chlorhexidin zur Mundspülung: Beseitigt Bakterien, 0,05 % Lösung oder verdünnter Konzentrat (2 ml pro Liter Wasser). 2-3 Mal täglich eine Minute lang spülen.
  • Entzündungshemmende Mittel gegen Halitosis durch Nasennebenhöhlenentzündungen:
  • Cetirizin, lindert Schwellungen und Schleimbildung, 1 Tablette einmal täglich.
  • Sinupret, reduziert Schwellungen, normalisiert die Schleimviskosität, 2 Tabletten 3-mal täglich für 1-2 Wochen.
  • Medikamente gegen Halitosis bei Magen-Darm-Erkrankungen:
  • Gastal (Antazidum) senkt die Magensäure, 1-2 Tabletten 4-mal täglich, für zwei Wochen.
  • Pankreatin (Enzympräparat) verbessert die Verdauung, 1 Tablette 3-mal täglich, je nach Problem über mehrere Tage bis Wochen.

Nehmen Sie keine Medikamente gegen Halitosis ohne ärztliche Verordnung ein. Für eine wirksame Behandlung ist eine Konsultation erforderlich. Halten Sie sich genau an die vom Arzt festgelegte Dosierung und Einnahmedauer. Selbstmedikation kann gefährlich sein!

Wie kann man den Atem schnell auffrischen?

Bei vorübergehendem Mundgeruch, der nicht durch eine Krankheit verursacht wird, können Hausmittel helfen:

  • Essen Sie frisches Obst wie Äpfel oder Orangen – es reinigt die Zähne und hinterlässt einen angenehmen Nachgeschmack. Kaugummi kann ebenfalls helfen, da er den Speichelfluss anregt.
  • Kokos- oder Sesamöl haben einen angenehmen Duft und können den Geruch vorübergehend mildern. Spülen Sie den Mund damit oder fügen Sie es dem Essen hinzu.
  • Spülen Sie den Mund mit Salzwasser oder Natronlösung (1 Teelöffel auf 1 Glas Wasser). Es reduziert die Säure im Mund, entfernt Beläge und Bakterien.
  • Antibakterielle Mundspülungen mit ätherischen Ölen (z.B. Minze, Eukalyptus, Teebaum) haben antimikrobielle Eigenschaften und einen frischen Duft.

Vorbeugung gegen Mundgeruch

Hier sind einige Empfehlungen, um schlechten Atem zu verhindern.

  • Verbesserung der Mundhygiene:
  • Tägliches Zähneputzen morgens und abends für 2 Minuten und die Verwendung von Zahnseide beseitigen Beläge und Essensreste.
  • Reinigung der Zunge mit einem Schaber, um Beläge, Bakterien und abgestorbene Zellen zu entfernen.
  • Mundspülungen nach jeder Mahlzeit verwenden, um Essensreste zu entfernen und Bakterienwachstum zu verhindern.
  • Regelmäßige Zahnarztbesuche: Zur Vorbeugung, frühzeitigen Behandlung und professionellen Reinigung (zweimal im Jahr).
  • Vermeidung von Mundtrockenheit:
  • Viel Wasser trinken, um den Speichelfluss anzuregen und Beläge sowie Essensreste zu entfernen.
  • Verzicht auf Alkohol und Tabak – Rauchen trocknet die Mundschleimhaut aus, übermäßiger Alkoholkonsum führt zu Dehydrierung.
  • Zuckerfreier Kaugummi oder Bonbons regen den Speichelfluss an und entfernen Beläge und Bakterien.
  • Anpassung der Ernährung:
  • Begrenzung von stark riechenden Lebensmitteln (Knoblauch, Zwiebeln), um den Geruch leichter zu neutralisieren.
  • Knackiges Obst und Gemüse (Äpfel, Karotten) helfen, den Mund zu reinigen und den Atem zu erfrischen.
  • Grüner Tee oder ungesüßter schwarzer Tee hinterlassen keine Trockenheit im Mund.

Fragen und Antworten

Wie kann ich selbst feststellen, ob ich Mundgeruch habe?

  • Atmen Sie in ein Glas, decken es mit der Hand ab und riechen Sie. Am besten vor dem Zähneputzen.
  • Kratzen Sie vorsichtig mit einem Löffel über den hinteren Teil der Zunge, lassen Sie den Speichel trocknen und riechen Sie daran. Verwenden Sie Zahnseide zwischen den Zähnen und riechen Sie daran.

Falls Unsicherheit besteht, bitten Sie einen engen Freund um eine Einschätzung oder konsultieren Sie einen Arzt, der den Atem mit speziellen Geräten analysieren kann.

Ist Halitosis erblich?

Es gibt Vermutungen, dass Mundgeruch genetisch bedingt sein könnte. Ein genetischer Faktor könnte eine Rolle bei der Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen im Mund- und Organbereich spielen, die zu unangenehmem Atem führen.

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