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Empfindliche Zähne? Erfahren Sie, wie Sie Schmerz und Empfindlichkeit wirksam lindern!

Was tun, wenn ein Zahn auf Heißes und Kaltes reagiert

Die Zähne eines Menschen können auf verschiedene Temperaturen von Speisen und Getränken empfindlich reagieren. Fast 70 % der Bevölkerung sind von diesem unangenehmen Phänomen betroffen, das gelegentlich mit Schmerzen einhergeht. Die meisten ignorieren das Problem, was jedoch zu Komplikationen führen kann. Wird der Zahnarztbesuch hinausgezögert, setzt sich der Abbau der Zahnschmelzschicht fort, was letztlich zum Zahnverlust führen kann.

Symptome der Erkrankung

Die Pathologie zeigt sich durch einen stechenden, kurzzeitigen Schmerz bei Kontakt mit heißen oder kalten Speisen und Getränken sowie bei kalter Luft. Diese Empfindlichkeit tritt häufig auf, wenn das Dentin (die weiche Schicht unter dem Zahnschmelz) aufgrund von Zahnfleischrückgang oder Schmelzabbau freigelegt wird. Der Schmerz kann so stark sein, dass er das Essen und die Mundhygiene beeinträchtigt.

Warum reagiert ein Zahn auf Kälte und Hitze?

Temperaturbedingte Zahnschmelzempfindlichkeit ist ein multifaktorieller Zustand, der durch äußere Einflüsse und innere Prozesse im Körper ausgelöst wird. Die Hauptursachen für diese Pathologie sind:

Probleme mit dem Zahnschmelz

  • Natürlicher Alterungsprozess: Mit zunehmendem Alter nutzt sich der Schmelz allmählich ab. Dies ist ein normaler Vorgang, der den Schutz der Zähne verringert und sie anfälliger für Reize macht.
  • Einwirkung von Säuren: Der Verzehr von Zitrusfrüchten, kohlensäurehaltigen Getränken und Essigprodukten kann den Zahnschmelz schädigen. Säure greift die Struktur an und erhöht die Empfindlichkeit.
  • Falsches Zähneputzen: Die Verwendung harter Zahnbürsten und Zahnpasten mit hohem RDA-Wert kann den Zahnschmelz abtragen.

Hyperästhesie des Zahnschmelzes

Sie äußert sich in akuten Schmerzen bei Temperaturreizen. Die Ursache ist die Freilegung der Dentintubuli, die Reize an die Zahnnerven weiterleiten.

Zahnschäden

  • Verletzungen: Risse, Absplitterungen oder Brüche können Dentin und Kanäle freilegen, die mit dem Zahnnerv verbunden sind.
  • Karies: Schädigt Zahnschmelz und Dentin und verschärft die Pathologie. Beschädigtes Gewebe erlaubt Reizstoffen den Zugang zu den Nerven.
  • Keilförmige Defekte: Sie entstehen durch eine falsche Verteilung der Kaukräfte und befinden sich oft am Zahnhals, was den Schmelz weiter schwächen kann.
  • Fehler bei der Zahnfüllung: Unsachgemäße Füllungen oder Missachtung des Bisses des Patienten können Mikrorisse und Überlastungen des Zahns verursachen.

Entzündungen des Zahnfleisches

Gingivitis und Parodontitis können mit freiliegenden Zahnwurzeln einhergehen. Dadurch wird das Dentin äußeren Einflüssen ausgesetzt, was zu Schmerzen und Reaktionen auf Temperaturreize führt.

Andere Pathologien

Einige systemische Erkrankungen und Zustände können ebenfalls zur Hyperästhesie beitragen:

  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD): Säure aus dem Magen kann den Zahnschmelz in der Mundhöhle zerstören und die Empfindlichkeit erhöhen.
  • Bulimie: Häufiges Erbrechen durch diese Essstörung zerstört den Zahnschmelz durch Magensäure.
  • Endokrine Erkrankungen: Schilddrüsenerkrankungen oder Diabetes können die Speichelzusammensetzung und den Zustand des Zahnfleisches beeinflussen, was den Zahnschmelz negativ beeinträchtigt.

Diagnose

Beim ersten Besuch befragt der Zahnarzt den Patienten zu den Schmerzen (Art und Dauer), bestimmt den Reizstoff und die betroffenen Zähne. Anschließend führt er eine Sondierung und verschiedene instrumentelle Tests durch.

Behandlungsansätze

Die Therapie erfordert eine individuelle Strategie, abhängig von den Ursachen und dem Schweregrad der Empfindlichkeit. Die Kombination verschiedener Methoden sorgt für maximale Wirksamkeit und Komfort:

  1. Korrektur von Hygienemaßnahmen:
    • Verwendung einer weichen Zahnbürste.
    • Empfohlene Zahnpasten für empfindliche Zähne mit Kalium- oder Strontiumsalzen.
  2. Fluoridierung:
    • Fluoride remineralisieren den Zahnschmelz und verringern seine Durchlässigkeit.
    • Anwendung von Fluoridgelen, Lacken oder Zahnpasten.
  3. Remineralisierung:
    • Ziel ist die Wiederherstellung des Mineralhaushalts im Zahnschmelz.
    • Verwendung von Präparaten mit Kalzium, Phosphor und Mikroelementen.
  4. Füllungen:
    • Bei kleinen Defekten Anwendung von Kompositmaterialien oder Schutzlacken.
  5. Lasertherapie:
    • Der Laser schließt Dentintubuli und verbessert die Durchblutung.

Vorbeugende Maßnahmen

  • Regelmäßige Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta.
  • Auswahl einer weichen Zahnbürste.
  • Minimierung von sauren und zuckerhaltigen Lebensmitteln.
  • Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und professionelle Zahnreinigung.

Handeln Sie jetzt, bevor es zu spät ist! Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Zahnarzt und bewahren Sie die Gesundheit Ihrer Zähne!

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